Barbara Busowietz sagt, dass wir die Kirche in ihrem tiefen Geheimnis sehen und nicht nur in ihrem äußerem Kleid, das zurzeit viele Risse und Flecken hat, sehen sollten. D.h. aber nicht, dass wir vor den negativen die Augen verschließen sollen. Nein, es geht ihr um die richtige Sicht, die wir dann haben, wenn wir auf das tiefe Geheimnis der Kirche blicken. Wer das tut, wird ihre Risse und Flecken noch viel schmerzlicher empfinden und nicht mehr sagen „Kirche? Nein danke!“
Worin liegt nun das Geheimnis der Kirche? Das II.Vat. Konzil sagt: Sie dient der innigsten Vereinigung der Menschen mit Gott und der Einheit der Menschen untereinander.
Es geht also um ein Eins werden des Menschen mit Gott. Wie geschieht das? In der Begegnung von Mensch und Gott, die sich im Gespräch (Wort) und im Zusammensein (Berührung=Sakrament) vollzieht. Aus dieser Begegnung kommt das innere Leben für den Einzelnen und strömt das Leben der Kirche.
Barbara Busowietz erklärt in diesem Vortrag, wie die Kirche Werkzeug der Vereinigung zwischen Gott und Mensch ist. Sie fragt, wie eine Begegnung mit dem Herrn ohne Kirche möglich sein soll, der doch gegenwärtig ist im Messopfer, in der Eucharistie, im Wort und Sakrament, im Gebet der Kirche und überall dort, wo Kirche (gläubige Menschen) zusammen kommt.
Vortrag gehalten im Januar 1996 bei einem Seminar in Pentling
Nummer für Bestellungen im CD-Dienst: 113
Barbara Busowietz (*1939 +1998) war
- Gemeindereferentin und Religionslehrerin,
- Diözesansprecherin der Charismatischen Erneuerung im Bistum Regensburg (von 1980 bis 1996),
- Mitbegründerin und Mitarbeiterin im Evangelisationswerk für das Bistum Regensburg,
- Eremitin der Anbetung im Werk WACHET UND BETET, das sie gegründet hatte.
Ihre Lebensbeschreibung […]