Wenn Religion nur mehr als Aneinanderreihung von Normen, Formen, Sätzen und Regeln gesehen wird und nicht mehr als „Religio“, als Rückbeziehung zu Gott, entsteht ein Widerspruch zwischen Religion und Glauben.
Dieser Zwiespalt fällt schon bei eine Reihe von Schriftstellen in den Evangelien auf, wie im Lukasevangelium in dem Jesus eine Frau am Sabbath heilt.
In der heutigen Zeit kommt es auch vor, dass einer äußeren Form genüge geleistet wird, wie z.B. manche Sonntagschristen oder Feiertagschristen. Gewisse Regeln werden noch eingehalten, aber von Gottesbeziehung oder gar von praktizierten Glauben ist nicht mehr viel vorhanden. Barbara Busowietz erklärt welche Gefahren liegen in einer normierten Glaubenshaltung? Und wie kann dieser Widerspruch gelöst werden?
Vortrag gehalten im Juni 1994 beim Vertiefungskurs in Metten
Nummer für Bestellungen im CD-Dienst: 97 b
Barbara Busowietz (*1939 +1998) war
- Gemeindereferentin und Religionslehrerin,
- Diözesansprecherin der Charismatischen Erneuerung im Bistum Regensburg (von 1980 bis 1996),
- Mitbegründerin und Mitarbeiterin im Evangelisationswerk für das Bistum Regensburg,
- Eremitin der Anbetung im Werk WACHET UND BETET, das sie gegründet hatte.
Ihre Lebensbeschreibung […]